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Treffen

LTTA – Horb

Das erste persönliche Treffen für Schüler und Lehrer fand an der Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schule Horb statt. Vom 4. bis 8. Oktober 2021 besuchten uns Teilnehmer aus Spanien, Kroatien und Litauen in Deutschland. 

Wir präsentierten unsere Lernfabrik mit der CNC-Fräsmaschine, an der wir gerade arbeiten. 

Am zweiten Tag stellte jedes Team seine Ausbildungssituation und die bisherigen Fortschritte vor. Nachdem wir uns alle mit den Projekten vertraut gemacht hatten, war es an der Zeit, die VR-Brillen auszuwählen. Wir hatten drei zur Auswahl, und nachdem wir alle getestet hatten, bestimmten wir mit Hilfe einer Nutzwertanalyse die beste Brille. Wir entschieden uns für die Oculus Quest. 

Am Mittwoch sind wir in den berühmten Europa Park in Rust gefahren. Im Park gibt es Attraktionen mit VR-Brillen, sodass wir diese in der Anwendung erleben konnten. Eine dieser Attraktionen ist der Alpenexpress Coastiality, eine virtuelle Achterbahn durch die Realität. Vor der Abfahrt setzt man eine VR-Brille auf, mit der man eine animierte Welt sieht, die perfekt an das Streckenlayout angepasst ist. Im Vorfeld kann man sogar zwischen verschiedenen Welten wählen. 

Am vierten Tag hatten wir Besuch von einem Mitarbeiter der Homag-Group, der uns einen Einblick in die Möglichkeiten der digitalen Zwillinge gab. Er hielt uns einen Vortrag über den Vergleich von realen Maschinen mit denen in der virtuellen Welt. Anschließend fuhren wir mit dem Zug nach Stuttgart zum Mercedes Benz Museum.  

An unserem letzten Tag entschieden wir uns für die Software, mit der wir arbeiten wollten. Am Ende haben wir uns für Unity und Blender entschieden. Anschließend setzten wir uns Ziele für das nächste Treffen. 


LTTA – Vilnius

Neben der Arbeit an VR gehört zum Projekt auch der Besuch verschiedener Partnerschulen und -Hochschulen im europäischen Ausland, weshalb wir im Rahmen unseres Erasmus-Projekts vom 2. bis 7. Mai Vilnius, die Hauptstadt Litauens, besuchten. Neben täglichen Workshops am Vilnius College gab es viel zu erleben und zu entdecken.  

Tag 1: 

Am ersten Tag nach unserer Ankunft in Litauen trafen sich die Teilnehmer des Erasmus+ Projekts aus Litauen, Spanien und Deutschland im Vilnius College. Nach einem ersten Treffen zum Kennenlernen gab es eine kurze Führung durch das College. Am Mittag trafen sie sich an der Kathedrale des Heiligen Stanislaus in Vilnius und wurden von einem Führer durch die Altstadt geführt. 

Tag 2: 

Am Dienstag begann der Tag mit einer ersten Einführung durch einen Unity-Spezialisten der Schule für alle Erasmus+ Teilnehmer. Nach dem Mittagessen ging es für alle zu Future Live Vilnius. Durch viele verschiedene Spiele bekam man einen Eindruck davon, was mit Animation alles möglich ist. Es gab viel zu entdecken, und alle hatten Spaß. Danach gingen wir in ein traditionelles litauisches Restaurant mit vielen lokalen Gerichten. 

Tag 3: 

Der Mittwoch war sehr informativ und lehrreich. Dank des Spezialisten für Einheitstechnologien aus Litauen konnten wir viele Fortschritte bei dem Projekt sehen. Sie arbeiteten den ganzen Tag daran, und jeder konnte viel lernen und in sein Projekt einbauen. 

Tag 4: 

Der Donnerstag begann erst um die Mittagszeit. Um das Team zu stärken, wurden nach dem Zufallsprinzip Gruppen gebildet, die dann in verschiedenen Spielen Punkte sammeln konnten. Die Spiele fanden alle in der virtuellen Realität statt, was sehr interessant und manchmal auch herausfordernd war. Nachdem alle Gruppen jedes Spiel einmal gespielt hatten, hatte jeder ein wenig Zeit, um noch einmal zu spielen. 

Tag 5: 

Der letzte Crashkurs in Unity fand am Freitagmorgen statt. Wir hatten uns noch mit dem Scannen von Objekten beschäftigt und uns damit vertraut gemacht. Am Ende des Vormittags wurden die Ergebnisse der verschiedenen Projekte kurz unter allen Teilnehmern vorgestellt. Danach gab es eine kurze Verabschiedung von den internationalen Partnern und die Übergabe der Zertifikate an die Teilnehmer. 

Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher LTTA, von dem wir viel neues Wissen mitnehmen konnten. Wir haben unser Projekt durch den Professor sehr verbessern können 


LTTA – Osijek

Im November 2023 besuchten Studierende und Lehrende aller ERASMUS-Teilnehmer die Technische Hochschule in Osijek, Kroatien. Mit 100.000 Einwohnern (davon 20 % Studenten) ist Osijek die viertgrößte Stadt Kroatiens und liegt in der Nähe der Draumündung.

Auf dem Programm der Woche standen Besuche bei den Firmen ORQA und Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH sowie kulturelle und historische Begegnungen mit Kroatien. Die zentrale Aufgabe bestand darin, nach den Vorstellungen der einzelnen Projektpartner und ihrem aktuellen Stand das Design und die Inhalte für eine Website zur Dokumentation und Veröffentlichung der Projektergebnisse zu erarbeiten. Hierzu mussten unter anderem alle Texte in den fünf Projektsprachen sowie in Englisch erstellt werden.

Zwischen und nach den einzelnen Arbeitssitzungen wurden bei Stadtführungen und traditionellen kroatischen Mahlzeiten internationale Beziehungen geknüpft und gepflegt.

Ein denkwürdiger und bewegender Moment war der Besuch der „Vukovar-Straße“, die anlässlich des Nationalen Gedenktages an die Jugoslawienkriege jährlich auf einer Strecke von sechs Kilometern von Tausenden Kerzen beleuchtet wird. Diese Spuren des Krieges zeigten uns noch mehr, wie wichtig es ist, dass Nationen durch Projekte wie ERASMUS zusammenwachsen und den Austausch von Kulturen und Werten wertschätzen.